TIEFBASSKOMMANDO

GEORG ELSER HALLE, Hamburg

Chaostage ’25

22.11.2025
18:30 Einlass / Beginn 20:00

TIEFBASSKOMMANDO

Chaostage ’25

Konzert

Wenn die »TBK Randgruppe« in die Szenerie stürmt, hagelt es Ansagen,»geschmacklos wie Burger ohne Fleisch«. Dann ballern 808’s wie Ziegelsteile undZiegelsteine wie 808’s, dann walzen grobe Bässe durch’s gefällige DeutschrapIdyll. Das TIEFBASSKOMMANDO — bestehend aus den RapperInnen Eisberg,Double G, Shoki, Don Juan und MC Kneipenkrieger, dem Producer Retado und dem Videografen Downtown Destruction (DDP) — hat die Autodidaktik zurTugend, das Kollektiv zum Front-MC und die Destruktivität in Entertainmentumgewandelt. Mit schier anmaßender Mühelosigkeit, rougher Untergrund Attitüde und einer beispiellosen Portion Berliner Ignoranz blickt die »TBK Familie«
verkappt-ironisch in die Abgründe menschlicher Gedankenwelten. Drogenwahn,übersteigerte Obszönität und maximal stumpfsinnige Punchlines karambolieren mit aufgeweckter Gesellschaftskritik, subkulturellen Referenzen,Perspektivwechseln und ausgelebter Sexpositivität — Rap der WestberlinerSchule clasht mit rauen Break-Beats und Hyperpop-Anleihen. Kurz: TBK-Musik ist Horrorfilm Kino, Eskalation im Techno-Keller, Action im U-Bahn-Schacht undschummrige Kneipennacht gleichzeitig; ist Randale, ist Tauziehen, ist Meme, istgroße Kunst. »Warum? Deshalb!« Der Kosmos TBK ist ein undurchschaubares Dickicht — vielköpfig, mysteriös, ein bisschen verrucht. Außerhalb der kryptischen Texte hat das Siebengespann bislang wenig von sich preisgegeben,auf Bühnen und in den niedrig-pixeligen Videos tritt es ausschließlich maskiert
auf. Interviews? Fehlanzeige. Berichterstattung? Rar gesät. So kommt es auch,dass der Sprung vom Berliner Underground-Phänomen zur bundesweit relevanten Rap-Crew medial ähnlich dünn dokumentiert ist, wie die Gründungsgeschichte der Posse. Auch innerhalb des Kollektivs wird letztere in vielen Varianten erzählt. Kein Wunder, haben sich die meisten Mitglieder doch —mit Edding in der einen und dem x-ten Bierhumpen in der anderen Hand — auf irgendwelchen Partytoiletten kennengelernt. Fakt ist: die meisten TBK-Member sind Urberliner, kennen sich teilweise seit fünfzehn Jahren, haben in kleineren Runden zum Teil schon vor Gründung der Crew zusammen Musik gemacht und sogar zusammen gewohnt.

Während der zwischenzeitlichen Release-Pause schießen auf den TBK-Kanälen die Aufrufzahlen längst veröffentlichter Song in neue Höhen. »Breakdance aufScherben« erscheint im Mai 2022 und gilt, auch durch die klare stilistische Trennung in eine A- und eine B-Seite, als bisher experimentellste Release. Im direkten Anschluss an die Veröffentlichung geht die Bande erstmals auf Tour. Alle Läden sind ausverkauft, in mehreren Städten wird hochverlegt, in Stuttgart zerstört die Crowd prompt zu Beginn der Show die Absperrzäune vor der Stage.
Als geradezu legendär bleiben auch die Konzerte im ausverkauften AstraKulturhaus, dem Leipziger Felsenkeller und dem Übel & Gefährlich in Hamburg im Gedächtnis.

Fotocredit Marshl Ceron

Konzert

TIEFBASSKOMMANDO

Chaostage ’25

22.11.2025

18:30 Einlass / Beginn 20:00

Wenn die »TBK Randgruppe« in die Szenerie stürmt, hagelt es Ansagen,»geschmacklos wie Burger ohne Fleisch«. Dann ballern 808’s wie Ziegelsteile undZiegelsteine wie 808’s, dann walzen grobe Bässe durch’s gefällige DeutschrapIdyll. Das TIEFBASSKOMMANDO — bestehend aus den RapperInnen Eisberg,Double G, Shoki, Don Juan und MC Kneipenkrieger, dem Producer Retado und dem Videografen Downtown Destruction (DDP) — hat die Autodidaktik zurTugend, das Kollektiv zum Front-MC und die Destruktivität in Entertainmentumgewandelt. Mit schier anmaßender Mühelosigkeit, rougher Untergrund Attitüde und einer beispiellosen Portion Berliner Ignoranz blickt die »TBK Familie«
verkappt-ironisch in die Abgründe menschlicher Gedankenwelten. Drogenwahn,übersteigerte Obszönität und maximal stumpfsinnige Punchlines karambolieren mit aufgeweckter Gesellschaftskritik, subkulturellen Referenzen,Perspektivwechseln und ausgelebter Sexpositivität — Rap der WestberlinerSchule clasht mit rauen Break-Beats und Hyperpop-Anleihen. Kurz: TBK-Musik ist Horrorfilm Kino, Eskalation im Techno-Keller, Action im U-Bahn-Schacht undschummrige Kneipennacht gleichzeitig; ist Randale, ist Tauziehen, ist Meme, istgroße Kunst. »Warum? Deshalb!« Der Kosmos TBK ist ein undurchschaubares Dickicht — vielköpfig, mysteriös, ein bisschen verrucht. Außerhalb der kryptischen Texte hat das Siebengespann bislang wenig von sich preisgegeben,auf Bühnen und in den niedrig-pixeligen Videos tritt es ausschließlich maskiert
auf. Interviews? Fehlanzeige. Berichterstattung? Rar gesät. So kommt es auch,dass der Sprung vom Berliner Underground-Phänomen zur bundesweit relevanten Rap-Crew medial ähnlich dünn dokumentiert ist, wie die Gründungsgeschichte der Posse. Auch innerhalb des Kollektivs wird letztere in vielen Varianten erzählt. Kein Wunder, haben sich die meisten Mitglieder doch —mit Edding in der einen und dem x-ten Bierhumpen in der anderen Hand — auf irgendwelchen Partytoiletten kennengelernt. Fakt ist: die meisten TBK-Member sind Urberliner, kennen sich teilweise seit fünfzehn Jahren, haben in kleineren Runden zum Teil schon vor Gründung der Crew zusammen Musik gemacht und sogar zusammen gewohnt.

Während der zwischenzeitlichen Release-Pause schießen auf den TBK-Kanälen die Aufrufzahlen längst veröffentlichter Song in neue Höhen. »Breakdance aufScherben« erscheint im Mai 2022 und gilt, auch durch die klare stilistische Trennung in eine A- und eine B-Seite, als bisher experimentellste Release. Im direkten Anschluss an die Veröffentlichung geht die Bande erstmals auf Tour. Alle Läden sind ausverkauft, in mehreren Städten wird hochverlegt, in Stuttgart zerstört die Crowd prompt zu Beginn der Show die Absperrzäune vor der Stage.
Als geradezu legendär bleiben auch die Konzerte im ausverkauften AstraKulturhaus, dem Leipziger Felsenkeller und dem Übel & Gefährlich in Hamburg im Gedächtnis.

Fotocredit Marshl Ceron